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Preis
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Die Variante dazwischen: Fertigparkett
Fertigparkett wird in Längen zwischen ca. 1,20 m und 2,40 m verkauft. Wir haben es hier also nicht mit den kurzen Stäben des „echten“ Parketts zu tun sondern eher mit regelrechten Brettern. Das beschleunigt das Verlegen. Kern dieser „Bretter“ ist eine Mittellage aus Echtholz oder dem Holzwerkstoff HDF („Hochdichte Faserplatte“). Von unten kommt ein Gegenzug aus Starkfurnier an die Mittellage, der ein Biegen oder Wölben des Fertigparketts verhindert. Die obere Decklage besteht 2,5 bis 3,5 mm starkem Echtholz. Dazu werden Buche, Kirschbaum, Ahorn oder Eiche verwendet. Die oberste Schicht beim Fertigparkett besteht also in jedem Fall aus echtem Holz und nicht einer Druckfolie wie beim Laminat. Der Preis liegt gegenüber dem Echtholzparkett bei etwa 50 Prozent.
Das Überschleifen geht beim Fertigparkett natürlich nur eingeschränkt. Nur bei einer Decklage von 3,5 mm bei vollflächiger Verklebung können wir als Fachfirma diese Arbeit mit einem Walzen-Schleifgerät für Sie vornehmen. Die führenden Hersteller gehen davon aus, dass es kaum notwendig ist, irgendwann einmal Fertigparkett abschleifen zu müssen. Sie verweisen dabei auf Herstellergarantien bis zu 30 Jahren.
Eine spannende Frage: Edles Parkett oder günstiges Laminat?
Parkett und Laminat sind nur von der Optik her ähnliche Bodenbeläge. Das Laminat besteht aus Holzspanplatten oder Holzfaserplatten. Für das Aussehen sorgt eine dünne Dekorschicht. Auf das Dekorpapier werden die Muster verschiedenster Hölzer, Natursteine oder sogar Fliesen aufgedruckt. So kann man sich die Optik exotischer Hölzer ohne schlechtes Gewissen ins Haus holen. Auch Fasern und Poren werden ins Dekor eingearbeitet, um die Oberfläche mehr in Richtung Holz wirken zu lassen. Laminat ist daher sehr günstig in der Anschaffung. Besonders in Mietwohnungen wird es daher viel häufiger eingesetzt als Parkett. Gegenüber Parkett ist es robuster und pflegeleichter.
Was sind nun die Vorteile vom Parkett? Ganz entscheidend: Parkett besteht vollständig aus dem Naturwerkstoff Holz. Die verschiedenen Holzarten entwickeln einen ganz eigenen Charakter und bringen eine edle Anmutung auf den Boden. Im Gegensatz zu Laminat kann man Parkett bei Schäden oder Abnutzung nach längerem Gebrauch wieder abschleifen und aufbereiten. So überdauert Parkett ohne weiteres auch mal zwei oder drei Jahrhunderte, wie jeder weiß, der schon mal ein altes Schloss besichtigt hat. Das Verlegen der kurzen und schmalen Parkettstäbe ist allerdings nur ein Job für Spezialisten wie unsere Jungs vom ParkettCoach in Leipzig. Das Holz des Parketts hat sogar auch einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Es nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie bei trockener Luft wieder ab. Sogar Wärme wird durch Parkett etwas länger im Raum gehalten.
Parkettboden auch im Bad?
Parkettboden ist durchaus eine Alternative fürs Badezimmer. Vor allem die harten Holzarten wie Eiche und Nussbaum sind hier zu empfehlen. Bei Nässe quellen und schwinden sie nur sehr gering. Die Luft nimmt beim Baden oder Duschen sehr viel Feuchtigkeit auf, was dem Boden aber nicht schadet. Faustregel für Parkett auf Dauer: Raumtemperatur bis 22 Grad und eine relative Luftfeuchtigkeit bis 70 Prozent.